Zukunft gestalten – Sommerseminare

Mit Vertrauen kommen wir gemeinsam weiter …Meine Rechte – Deine Rechte – Unsere Rechte | Mes droits – tes droits – nos droits2010, Fronhausen an der Lahn

Präsentation Studie: Auch Bäche beginnen mit einem Tropfen …

Imbuto e.V. „Altes Amtsgericht“ 35112 Fronhausen
Dezember 2013

Viele Gäste von nah und fern sind geladen. Wir stellen die Ergebnisse der Evaluierung der Programme von Imbuto e.V. vor. Ein Jahr Zeit haben wir uns dafür genommen. Viele Gäste haben in den letzten Jahren an kulturellen Abenden von Imbuto e.V. im „Alten Amtsgericht“ teilgenommen. Sie waren immer beeindruckt von den Ideen, der Kreativität, den Fähigkeiten, der Höflichkeit gegenüber Erwachsenen, der Dynamik und auch dem „erwachsen sein“ der jungen Menschen, die bereits in jungen Jahren sehr viel Lebenserfahrung haben.
An vielen Projekten haben Personen von ca. dreißig Nationalitäten teilgenommen. Vielsprachig haben wir uns ausgetauscht, gelernt, gelacht – selten gestritten – vieles mit nach Hause genommen und uns auf den nächsten Sommer gefreut.
Danke für die Glückwünsche und die schönen Ergebnisse der Evaluierung. In diesem Sinne machen wir weiter.

Zu Wege zum Frieden, Auszüge aus der Evaluation
-> Publikationen

Dies war der letzte Abend im „Alten Amtsgericht“, das seine Pforten bereits geschlossen hat – wir machen uns auf die Suche nach einer neuen „Heimat“. Die Reise geht weiter …
-> Wege zum Frieden
-> Stimmen aus dem Süden
-> Lokal handeln mit vielen Sommerseminaren: -> Vom Süden lernen -> Flucht und Migration -> Nachdenken: Genozid
-> Forschungen ->Konflikte| Kriege| Frieden
-> Blogs: Corona in Afrika
-> BLACK LIVES MATTER!

Stand up for your Rights! Menschenrechte in Afrika und in Europa | Les droits de la personne en Afrique et en Europe

17.05. – 20.05.2012 “Altes Amtsgericht” 35112 Fronhausen

Programm

Für die 40 Teilnehmenden wurde ein umfangreiches Programm angeboten. Die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen verschiedener kultureller Herkunft, die in Europa leben, haben sehr aktiv teilgenommen. Diese jungen Menschen sind häufig mit Fragen von Rassismus konfrontiert. Sie werden oft ausgegrenzt und haben viele Fragen bezüglich ihrer Identität, des Eigen- und Fremdbildes.
Das Spannungsfeld, in verschiedenen Kulturen zu leben und mit unterschiedlichen Erwartungen, Ansprüchen und verschiedenen Vorstellungen von Rechten und Pflichten konfrontiert zu sein, ist für viele ein andauernder Konflikt. Dazu haben einige massive Gewalt erfahren.
Sich mit Fragen von Kinder- und Menschenrechten in Afrika und in Europa auseinander zu setzen, hat die jungen Menschen gestärkt, sich konstruktiv für ihre Zukunft zu engagieren und zur Versöhnung und Friedensförderung beitragen.
Es gab Workshops, Vorträge, Filme, viele Gespräche und zum Abschluss einen öffentliche Kulturabend mit der Vorstellung der Ergebnisse der Tagung.
Viele Gäste von fern und nah nahmen teil.

Workshops

Für Kinder: Eva Anderson-Park, Anne-Gisèle Nimbona
Rwandischer Tanz: Ganishya Runyinya
Afrikanisch Kochen: Marie-Josine Karake, Anne-Gisèle Nimbona

Vortrag zur Revolution in Tunesien (Ali Baba und die 40 Räuber) sowie Vortrag mit Film “Kinshasa Symphony“ zur Demokratischen Republik Kongo: Hildegard Schürings

Programm

18.05.2012

10.00 – 12.30 Uhr

15.00 – 20.00 Uhr

Murakaza neza! „Spielen, Singen, Tanzen – Jedes Kind hat ein Recht darauf, überall auf der Welt“ Workshop für Kinder von 6-8 Jahren: Spielerisches und musikalisches Erkunden der Lebenswirklichkeit von Kindern in Rwanda, Zentralafrika, mit der Sprache Kinyarwanda, Märchen, Instrumenten, Tänzen, Spielen.
Ab 18 Uhr Vorführung für Eltern und Geschwister und gemeinsames Grillen mit Stockbrot, Würstchen… Leiterinnen: Eva Anderson-Park, Anne-Gisèle Nimbona

20.30 – 22.30 Uhr

„Menschenrechte in Afrika – Leben im Kongo“ Einführung: H. Schürings & Film „Kinshasa Symphony“ mit Diskussion, Regie: Claus Wischmann, Martin Baer, 2010, 95 min, französisch mit deutschen Untertiteln. Zahlreiche Preise in Deutschland – Berlinale -, Spanien, Frankreich. http://www.kinshasa-symphony.com

19.05.2012

10.00 – 15.00 Uhr

“Sambusa & Co. –  Das Menschenrecht auf Nahrung“ Workshop Rwandische Küche mit Marie-Josine Karake, Anne-Gisèle Nimbona – für alle, die Lust haben, die Zubereitung von Gerichten aus Afrika zu probieren.

16.00 – 18.00 Uhr

“Tujye kubyina –  Das Recht auf Spiel, Freizeit, Identität“ Die Region der Großen Seen in Zentralafrika ist für ihre ausdrucksstarken und temperamentvollen Tänze berühmt. Traditionell tanzen Frauen und Männer jeweils ihre eigenen Tänze. Anlässe sind Geburt eines Kindes, Verlobung und Hochzeit, regionale und nationale Feste. Der Workshop „Rwandischer Tanz“ bietet die Möglichkeit, einige Tänze zu lernen. Geleitet wird er von Ganishya Runyinya aus Irland, die mit ihrer Tanzgruppe auch neue Tänze inszeniert. Willkommen sind: Mädchen, Frauen, Jungen und Männer, alle Altersstufen.

19.00 – 23.00 Uhr

„Themenabend: Wenn das Recht auf Leben missachtet wird … – 11 Jahre auf dem Weg der Friedensförderung“  Wir berichten von unseren Erfahrungen in Zentralafrika und in Europa, diskutieren mit Ihnen und Sie mit uns. Sie erleben die Vielfalt unserer Arbeit, die Freude kreativ zu sein, afrikanisch-europäische Gastfreundschaft. Sie sind keine Fremden, sondern willkommene Gäste. Und wir laden Sie ein, mitzumachen und zu genießen. Afrikanische Spezialitäten, Gespräche, Austausch, Tanz, Musik, Poesie… Markt mit vielen schönen Objekten aus Afrika: Ketten, Sandalen, Stoffe, Taschen, Kunstwerken! Mit allen Imbuto, die von ihren Erfahrungen berichten, und sehr willkommenen Gästen – Junge und Alte, alle Nationalitäten!

Die Arbeitsgruppe Evaluation 12 Jahre Imbuto e.V.: Susanne Steuber und Eschwa Helmand stellen erste Ergebnisse vor.

Teamer/ Facilitateurs : Eva Anderson-Park, Anne-Gisèle Nimbona, Ganishya Runyinya, Hildegard Schürings, Susanne Steuber

Moderation Kulturabend: Christoph Mushayija Rath

Hier geht es zur Dokumentation.

Stand up for your Rights! Internationales Sommerseminar

27. 07. – 01.08.2011 „Altes Amtsgericht“ 35112 Fronhausen
Imbuto e.V. & Entwicklungspolitischen Netzwerk Hessen – EPN & Africa Foundation, Frankfurt am Main

Thema: Menschenrechte in Afrika und in Europa

Zur Eröffnung wurde der Film Unter Nachbarn – Vom Leben mit den Mördern von Steffen Düvel gezeigt (43 min, 2008). Steffen Düvel studierte an der Filmakademie Baden-Württemberg und hat nach dem Völkermord 1994 zwei Filme in Rwanda gedreht: „Die Kinder des Gatarayiha“ 2003 und „Unter Nachbarn“, seine Diplomarbeit, 2008 nominiert für den Menschenrechtspreis, Nürnberg. Überlebende des Völkermords erzählen, wie das Leben weitergeht, wie sie mit Nachbarn und mit Tätern zusammenleben. Ein sehr sensibler Film, der die Menschen sprechen lässt und aus der Perspektive der Opfer erzählt. Davon, wie sie mit ihren Erinnerungen umgehen und welchen Preis sie für ihr Überleben und für Versöhnung zahlen.

Donnerstag, 28.07. Vorträge mit Diskussion:

  • Im Gefängnis in Guinea-Conakry – Westafrika, Christoph Mushayija Rath, Filmemacher, Deutsche Akademie für Film und Fernsehen Berlin –  sehr beeindruckend die Bilder und Erzählungen von Christoph
  • Die Revolution in Tunesien – und Europa? Hildegard Schürings, Humboldt Universität zu Berlin. Das politische System unter dem Präsidenten Ben Ali, Ursachen und Verlauf der revolutionären Bewegungen ab 2011, die in vielen arabischen Ländern zu Aufständen führten, wurden dargestellt.
  • Menschenrechte in Europa – Wie leben hier Menschen, die „anders“ aussehen?  Diskussion mit Aline Nimbona, Anne-Gisèle Nimbona – sehr eindrucksvolle Berichte über Ausgrenzung, Rassismus und Folgen für Afrikaner*innen in Deutschland
  • Spezialitäten aus Afrika: Taboulé aus Tunesien, Injera aus Djibouti und vieles mehr …

In Gefängnissen in Guinea – Westafrika – ein Projekt von Christoph M. Rath

Beim Abschlussabend wurde der Film: „Kinshasa Symphony“ gezeigt. Regie: Claus Wischmann & Martin Baer, 2010, 95 min, Französisch mit deutschen Untertiteln. Zahlreiche Preise in Deutschland – Berlinale – , Spanien, Frankreich…
Kinshasa, Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, drittgrößte Stadt Afrikas mit fast zehn Millionen Menschen. Es ist die Heimat des einzigen Symphonieorchesters Zentralafrikas. „Kinshasa Symphony“ zeigt Menschen in einer der chaotischsten Städte der Welt, die eines der komplexesten Systeme menschlichen Zusammenlebens aufbauen: ein Symphonieorchester. Ein Film über den Kongo, über die Menschen in Kinshasa und über Musik. Ein Film, der nicht Krisen, Krankheiten, Konflikte oder Kriege in Afrika zeigt, sondern die Vielfalt, Kreativität und Innovation, Lebensfreude und Menschlichkeit in einem der 54 Länder Afrikas: http://www.kinshasa-symphony.com

Der Film hat alle Gäste sehr beeindruckt:
+ eine andere Welt kennenlernen
+ viele Vorurteile in Frage stellen
+ der unglaubliche Lebensmut
+ mit geringen Ressourcen die Instrumente für ein ganzes Orchester herstellen … Chapeau!

Meine Rechte – Deine Rechte – Unsere Rechte | Mes droits – tes droits – nos droits

Kreativität – Theater – Tanz – Diskussion – Suche und…
18.07. – 25.07.2010 Imbuto e.V. „Altes Amtsgericht“ 35112 Fronhausen

Das Sommerseminar war ein großer Erfolg – Le séminaire d’été était un grand succès: Organisiert im Rahmen der Dekade der Vereinten Nationen für Frieden (2001-2010) und anlässlich des 20. Jahrestages der Konvention der Vereinten Nationen zu den Kinderrechten.

Teilnehmende: 21 Jugendliche im Alter von 12 bis 25 Jahren. Sie oder die Eltern kommen aus Deutschland, Belgien oder afrikanischen Ländern: Kenia, Rwanda, Senegal, Tanzania. Die jungen Menschen haben viele Wurzeln und Identitäten. So haben sie keine eindeutige Antwort, wenn man sie nach DER Heimat fragt. Nicht immer fühlen sie sich in Europa willkommen, haben mit Vorurteilen, Ausgrenzung und Klischees zu kämpfen. Ihre Rechte als Kinder sind oft nicht respektiert!

Mit interaktiven theaterpädagogischen Methoden, Rollenspielen, künstlerischen Elementen und Sport haben wir das Thema „Kinderrechte“ bearbeitet. Ausgehend von eigenen positiven und negativen Erfahrungen diskutierten wir, was können wir in unserem Umfeld und in sozialen Beziehungen verändern. Dies hat die jungen Leute unterstützt, besser mit einer oft gewaltvollen Vergangenheit umzugehen und konstruktive Perspektiven zu entwickeln: Achtung der Rechte der Anderen, Partizipation in der Gesellschaft und Demokratieförderung. Durch die Stärkung der Persönlichkeit werden das Selbstbewusstsein und der Wille zum Lernen gestärkt.

Beim Kulturabend wurden die Ergebnisse dargestellt: Theater, Modenschau, Tanz, Sketche, Bagabobarabona, Filme sowie unser Blog zu Kinderrechten.
Dazu Spezialitäten aus Djibouti, Nordafrika, aus Rwanda und ein Besuch auf dem Afrikanischen Markt von Imbuto.

Trainerin: Hildegard Schürings, begleitet Projekte der Friedensförderung
Co-Trainer*innen: Diane Kabanda, Studentin der Sozialwissenschaften in Louvain-la-Neuve, Belgien; Jean-Jacques Maïkere, studiert in Brüssel, Belgien, hat an vielen Projekten von Imbuto teilgenommen; Johanna Janusch, Kommunikationswissenschaftlerin, hat an zahlreichen internationalen Begegnungen von Imbuto teilgenommen.

Hier zu unserem Blog zu Kinderrechte, der während des Seminars von den Jugendlichen erarbeitet wurde.

Rechte zu fordern muss man lernen – Neue Marburger Zeitung 24.07.2010
Afrika trifft Europa, Marburger Neue Zeitung 30.07.2010

Meine Welt – Deine Welt – Unsere Welt | Mon univers – ton univers – notre univers

26.07. – 2.08.2009 „Altes Amtsgericht“ 35112 Fronhausen

Geldflüsse, Informationen und Wissen bewegen sich weltweit. Auch Menschen bewegen sich, wandern aus, wandern ein. So wie in früheren Jahrhunderten viele Deutsche in den Osten oder den Westen auswanderten, emigrieren heute viele Menschen in den Norden oder Süden, in andere Länder und Kontinente. Die Gründe für diese Migration sind verschieden: Abenteuerlust; der Wunsch, andere Kulturen kennen zu lernen; Flucht vor Armut oder Suche nach einem besseren Leben. Oft sind es politische Gründe, aus denen die Menschen vor Krieg und Verfolgung flüchten. Sie sind auf der Suche nach einer neuen Heimat, die ihnen Schutz und ein menschenwürdiges Leben bietet.

Zwanzig Jugendliche im Alter von 12 bis 20 Jahren nahmen teil. Sie leben in Deutschland, Belgien oder Frankreich. Sie selbst oder ihre Eltern kommen aus Deutschland, Brasilien, den afrikanischen Ländern Kenya, Rwanda, Senegal, Tanzania. Die jungen Menschen haben viele Wurzeln und Identitäten. Sie sind Belgier, Franzosen und Deutsche – doch auch das Land, in dem ihre Verwandten aufgewachsen sind, verbinden sie mit sich selbst. So haben sie keine eindeutige Antwort, wenn man sie nach ihrer Heimat fragt. Nicht immer fühlen sie sich in Europa willkommen, haben mit Vorurteilen, Ausgrenzung und Klischees zu kämpfen. 

„Wer bin ich, wer und was gehört zu meiner Welt?“ „Was ist unsere Welt, und wie können wir unsere Vielfältigkeit einbringen?“ – diesen Fragen näherten sie sich spielerisch mit Theater, Tanz und Musik. Es ging darum, die verschiedenen Identitäten zu entdecken, anzunehmen und den eigenen Platz in dieser Welt zu erkunden. Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wurden thematisiert.

Beim Kulturabend wurden die Ergebnisse der Woche dargestellt: Theater, Hip-Hop, Tanz, eine verrückte und eine afrikanische Modenschau und die Fabel „Bagabobarabona“. Dazu gab es Spezialitäten aus Äthiopien, Tunesien und einen Markt mit Schmuck, Kleidern, Stoffen, pagnes, Sandalen aus Kamelleder, Karten aus Bananenblättern, aus Senegal, Rwanda, Benin und Nigeria.
Es war ein wunderschöner Abend mit sehr netten Gästen aus der Region.

Trainerinnnen: Hildegard Schürings, internationale Trainerin für interkulturelles Lernen;
Fra Zeller, Theaterpädagogin, Leiterin des interaktiven Theaters Knotenpunkt, Zürich, Interaktives Improvisationstheater
Co-Teamer: Jean-Jacques Maïkere, Brüssel; Christoph Mushayija Rath, Frankfurt am Main

Un grand merci à tous et toutes! Murakoze cyane!

Die Neue Marbuger Zeitung schreibt zum Seminar und Kulturabend.

Sprechen Sie afrikanisch? – Voneinander lernen – Zukunft gestalten | Parlez-vous Africain ?

Seminar für junge Leute, 28.07. – 04.08.2007, „Altes Amtsgericht“ 35112 Fronhausen

Themen

  • Methoden: Wie moderiere ich am besten eine Diskussion, wie kann ich einen Vortrag interessant gestalten?
  • Traditionelle Erziehung in Rwanda: Wir erforschen, wie sich traditionelle Erziehung und Bildung in Rwanda und Europa unterscheiden.
  • Demokratisierung in Rwanda: Was heißt Demokratie, kann man diese lernen?
  • Kultureller Abend mit Musik, rwandischen Tänzen, HipHop, afrikanischem Markt, und was immer Ihr einbringen wollt … Also vergesst nicht, die Zutaten mitzubringen!
  • Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Rwanda zur Friedensförderung

Teamer*innen / Facilitateurs: Alphonsine Ihunge-Kayinamura, Jasmin Scholle, Burkhard Schops, Laurence Schneider, Hildegard Schürings

Moderation Kulturabend / Modération de la soirée culturelle:
David Muhirwa, Anne-Gisèle Nimbona

Jugend sucht Friedenskonzepte schreibt die Neue Marburger Zeitung 4.08.2007

Wer bin ich? Wer bist du? | Qui suis-je? Qui es-tu?

Gemeinsam Zukunft bauen – gegen Vorurteile und Ausgrenzung – Internationales Seminar für junge Menschen – Séminaire international pour enfants
28.07. – 02.08.2007 „Altes Amtsgericht“ 35 112 Fronhausen

Sich begegnen
Im Austausch mit anderen Kindern (Spiele, Sport, rwandische Tänze …) wollen wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten untereinander erforschen, uns und unser Umfeld besser kennen und verstehen lernen.

Eine spielerische Reise auf den afrikanischen Kontinent
Durch Spiele, Filme, Tänze, Erzählungen, Sprache wollen wir mehr über den afrikanischen Kontinent, besonders über Rwanda erfahren und wie die Menschen dort leben, arbeiten, feiern…

Gemeinsam mit jungen Leuten diskutieren, feiern und vieles mehr
Zum Seminar kommen auch etwas ältere junge Leute, mit denen wir zusammen ein großes Fest organisieren, mit Musik, HipHop, afrikanischem Markt!

Jugend für eine tolerante Gesellschaft – Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

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1.05.-4.05.2003
Imbuto e.V. & Inkindi, Belgien
Haus Venusberg und Evangelische Studentengemeinde- ESG, Bonn

Beim Seminar haben wir erinnert, was wir 2001 und 2002 zum Thema Rassismus erarbeitet haben. Die Teilnehmenden berichten von konkreten Erfahrungen: Kontrollen auf der Straße, Ausgrenzung, Beleidigung, sich abwenden. Wir tauschen uns über die geplante Reise nach Rwanda aus – und sind aufgeregt, was wir erleben werden.
Im öffentlichen Workshop in der ESG entwickeln wir kreative Strategien gegen Rassismus –  als Betroffene und als Außenstehende. Wir malen Anti-Rassismus-Bäume und diskutieren intensiv miteinander.
Beim öffentlichen Kulturabend stellen wir einen Sketch zu Rassismus dar. Zudem gibt es rwandische Tänze, eine afrikanische Modenschau und den afrikanischen Imbuto-Markt.
Die etwa 80 Gäste spenden sehr viel Applaus.

Le Groupe d’organisation / die Organisationsgruppe:
Eva Anderson, Inka Barnett, Delphine Büttner, Aline Nimbona, Gisèle Nimbona, Sang-Min Park, Christoph Rath, Daniella Runyinya, Kami Runyinya, Hildegard Schürings
Moderation und Übersetzung / facilitation et traduction:
Hildegard Schürings, Gisèle Nimbona, Aline Nimbona, Delphine Büttner, Sang-Min Park

Die Zukunftswerkstatt „Wo liegt eigentlich Afrika?

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wurde im Oktober 2003 neben sechs anderen Projekten aus dreißig Ländern in Europa als „good practice“ für „INitiative – INtercultural dialogue – INclusion“ von der EU-Kommission, Jugend für Europa, Brüssel ausgezeichnet.

DANKE SCHÖN – MERCI – THANKS


Zukunftswerkstatt: Wo liegt eigentlich Afrika? | Où se trouve l’Afrique?

Politik – Interkulturelle Beziehungen – Rassismus –  Identitäten – Menschenrechte
03.08. – 11.08.2002 „Altes Amtsgericht“ Fronhausen
Imbuto e.V. & Inkindi, Belgien.

Für Jugendliche aus Belgien, Deutschland, Frankreich, Südkorea, Senegal.
Themen: afrikanisch-europäische Beziehungen, Informationen zur Kolonialzeit in Afrika, zu Entwicklungspolitik, Globalisierung, Menschenrechte und Kultur. Am Beispiel von Rwanda und Senegal haben wir viel über Geschichte, Religion und Legenden, über Bevölkerung, Kunst und Literatur gelernt. Zudem gab es einen Crash-Kurs in den Landessprachen (Rwanda: Kinyarwanda, Senegal: Wolof).

Weitere Themen: interkulturelle Verständigung, Rassismus, Identität, Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe, Sprache oder körperlichen Merkmalen. Wir entdeckten eigene Vorurteile und diskutierten über Probleme, Chancen und Potenziale des Zusammenlebens. Die Methoden boten Raum für kreative Entfaltung: Gespräche, Rollenspiele, Sketche, Vorträge und Gedichte, Vertrauensspaziergang, Spiele, Sport, Tänze, Theater, Collagen und Filme.

Zum Abschluss ein Kulturabend mit Gästen. Jeder/ jede brachte seine oder ihre Begabungen in die Gestaltung des Programms ein: Tanz, Theater, Rap, Hip-Hop, klassische Gitarre, Gesang, Sketch der Teilnehmenden: „Schwarzfahrer“, afrikanischer Markt, Modenschau, Schmuck aus Westafrika, ein interkulturelles Abendessen und Disco bis zum Morgengrauen. 

Trainer*innen: Burkhard Schops, Karin Roth, Hildegard Schürings, Jean D. Bizimana

Leben, Lernen und Arbeiten in der neuen Heimat | Vivre, apprendre et travailler dans la nouvelle patrie

21.07. – 28.07.2002 35112 Fronhausen

Seminar für Kinder und Erwachsene aus Belgien, Deutschland und Frankreich.
Aktivitäten: Spiele, basteln, tanzen, schwimmen, singen. Es wurden Märchen aus Rwanda erzählt, auch ein Zauberkünstler war dabei. Ein Höhepunkt war das Fußballspiel gegen eine Mannschaft aus Fronhausen.
Und – die Kinder hatten die Möglichkeit, anonym den Erwachsenen Fragen zu stellen. Mit den Antworten gerieten die Erwachsenen ins Schwitzen und waren höchst erstaunt, über welche Dinge die Kinder sich Gedanken machen.

Trainer*innen: Hildegard Schürings, Jean D. Bizimana, Alphonsine Kayinamura avec l’aide de/ mit Unterstützung von Jessica Ngarambe et/ und Omélie Impundu
Kinderbetreuung/ Encadrement des enfants: Silvia Rath, Christoph M. Rath

Für einen Dialog zwischen den Kulturen – Gegen Rassismus und Gewalt | Pour un Dialogue entre les Cultures – Contre le Racisme et la Violence

28.07. – 05.08.2001 35112 Fronhausen, Imbuto e.V. & ISOKO e.V.

Teilnehmende: Jugendliche afrikanischer und europäischer Herkunft aus Belgien, Deutschland, Senegal, Spanien
Sprachen: Deutsch, Französisch, Kinyarwanda, Spanisch, Englisch.

Themen: Strategien gegen Rassismus und Gewalt, Kultur und Entwicklung in Afrika, die Fabel Bagabobarabona, Menschenrechte. Zum Abschluss ein kultureller Abend mit der Präsentation der Ergebnisse des Seminars, rwandischen Tänzen, Hip-Hop, klassische Gitarre, Gesang, Modenschau, Tanz, Film: Gito l’Ingrat, Burundi 1991

Die Gäste aus fern und nah genossen das wunderbare afrikanische Essen und kauften ein auf unserem afrikanischen Markt.

Rwanda – Afrika – Europa: Kreative Gestaltung von Zukunft | Rwanda – Afrique – Europe: Créativité et Perspectives

23.07.-30.07.2000
Imbuto e.V. & ISOKO e.V. „Altes Amtsgericht“ 35112 Fronhausen

Ziele: Räume schaffen für Begegnungen, den alltäglichen Stress vergessen, Nachdenken über Zukunft und Kreativität anregen.
Aktivitäten: Austausch zu Themen wie Krieg und Frieden, Zukunftsperspektiven, die Eltern beantworteten Fragen ihrer Kinder, Theater, Sport, Collage, Kinyarwanda lernen, Backen, Yoga, Spiele und rwandischer Tanz.

Zum Abschluss ein Kulturabend, an dem die Ergebnisse der Woche den Gästen vorgestellt wurden.
Wir haben Fotos und einen Videofilm gemacht, aber das Erlebte, die Hoffnungen und die Ängste lassen sich nicht materialisieren.

Koordinationsgruppe: Hildegard, Aline, Annelyse, Kami, Josephine

Die Heimat in Flammen … Wandzeitung – gemalt von den Kindern des Seminars – 40 cm x 150 cm

->Zur sehr ausführlichen Dokumentation: Interkulturelle Begegnung 2000 dt -fr-Imbuto