Für Sie gesehen …

Aus dem Süden

6. April 1994: Abschuss des Flugzeugs der Präsidenten von Burundi und Rwanda, aus Dar-Es-Salaam kommend. Die Maschine landet im Garten des rwandischen Präsidenten Habyarimana.
Die Zeitzeugin und Überlebende Beata Umubyeyi Mairesse liest aus ihrem Essay „Le convoi auf dem „internationalen literaturfestival berlin“ September 2024.

Foto: Erriadh auf der Ferieninsel Djerba © H. Schürings
Kein Kommentar 2025
Frankreichs Einfluss in Afrika schwindet

„Während französische Truppen die Elfenbeinküste verlassen, wirft Präsident Macron seinen westafrikanischen Verbündeten Undankbarkeit für Frankreichs jahrelangen Militäreinsatz vor“ Cai Nebe | Kossivi Tiassouvor DW, 8.01.2025

Konflikte in Afrika: neue Strategien dringend gesucht
Sahel, Sudan, Ostkongo: Gewalt und Instabilität beuteln viele Regionen Afrikas. Bewährte Mittel wie Friedenstruppen haben in der Vergangenheit nicht die gewünschten Erfolge gebracht. DW 23.12.2024

Afrikanische Migration nach Europa: Ein Faktencheck – Migranten aus Afrika, die in überfüllten Booten illegal das Mittelmeer überqueren – kaum ein Bild drängt sich ähnlich bei dem Thema auf. Doch es entspricht nur einem kleinen Teil der Realität. DW 4.11.2024

Migration: Wird Tunesien zum „Ruanda“ der EU?

Tunesien hilft der EU, die sogenannte irreguläre Migration Richtung Europa einzudämmen. Doch angesichts einer zunehmend repressiv agierenden Regierung betonen Menschenrechtler, das Land sei kein sicherer Ort für Migrant:innen. DW, 30.04.2024

April 1994-2024 – 30 Jahre Genozid in Rwanda – Entgrenzungen |
Ruanda gedenkt der Opfer des Völkermords von 1994 DW, 5.04.24
30 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda leben Opfer und Täter heute Tür an Tür. Doch wie gut geht das? DW, 6.04.2024

Fasten in Kriegszeiten: „Trauergesellschaft“ statt Ramadan
„Für die Menschen in Gaza ist derzeit nichts, wie es einmal war. Doch auch in Jerusalem wird es kein normaler Ramadan. Denn der heilige Fastenmonat könnte die Spannungen auch dort verschärfen…“ DW 10.03.2024

Wer spricht über vergessene Kriege? Menschen, die fliehen, die zahlreichen Personen, die gestern, heute und morgen ermordet werden…. z.B. im Sudan, DW 25.02.24, seit 30 Jahren im Osten der Demokratischen Republik Kongo, DW 23.02.24 DW 10.03.24
Wer liefert und finanziert die Waffen, wer beerdigt die Toten, wer unterstützt die Waisen, wer unterstützt die vergewaltigten Mädchen und Frauen, wer verdient an den Rohstoffen …?
Soviele Fragen und keine Antworten.

Hoffnung für die Verarbeitung ihrer Rohstoffe Kobalt und Kupfer in der Demokatischen Republik Kongo und in Sambia, Abkommen zwischen den Ländern und den USA, dazu Zanji Valerie Sinkala in der TAZ, 23.01.2024

„Nahost liegt nicht in Afrika“ schreibt Joachim Buwembo in der TAZ, 13.11.2023 „Viele Afrikaner wollen sich im Nahost-Krieg nicht mehr positionieren. Denn auf ihre Konflikte schaut die internationale Gemeinschaft ja auch selten.“ Ansichten aus dem afrikanischen Kontinent…

Zur Situation der verheerenden Flut in Libyen, ein aktueller Bericht, u.a. die Suche nach ausländischen Opfern: DW, 23.09.2023

Aus demNorden

Der Flüchtlingsrat gibt die Zeitschrift „Der Schlepper“ heraus. Ein Artikel von Hildegard Schürings: Grenzpolizei für Europa? Migration-Deals EU mit Marokko und Tunesien. 11-2024

Das Mittelmeer ist das größte Massengrab der Welt – der Friedenspreisträger Navid Kermani zur Politik der Abschottung – Wir zerstören uns selbst… DLF 9:54 min, 18.06.23
DER ASYLKOMPROMISS der EU
Dazu ausführlich BR24 9.06.2023
PRO ASYL: „Ausverkauf der Menschenrechte: Deutschland stimmt für Aushebelung des Flüchtlingsschutzes …“- >> 9.06.2023

Kolonialpolitik des Deutschen Kaiserreichs in Deutsch-Ostafrika und die Aufarbeitung, ein Podcast von Aert van Riel in der TAZ, Dissens 5.06.2024
Zur deutschen und belgischen Kolonialzeit in Rwanda: H. Schürings, Ruandische Zivilisation und christlich-koloniale Herrschaft, Frankfurt a.M. 1992

EU-Deal mit dem Libanon: Pakt der Schande: nach den EU Deals zu Migration u.a. mit Tunesien, Ägypten nun ein Pakt mit dem Libanon. Die EU verrät mit dem Migrationsabkommen mit Libanon erneut ihr Gründungsversprechen: grenzüberschreitende Anwaltschaft für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. FR, 3.05.2024

Ein Mensch ist ein Mensch, ist ein Mensch, ist ein Mensch … ist ein Mensch ....

„Nie wieder“ ist JETZT!
Die „schweigende“ Mehrheit ist aufgewacht. Die Veröffentlichung der Deportationspläne der AfD durch Correctiv treibt empörte Menschen auf die Straße. Tag für Tag demonstrieren Abertausende für ein demokratisches und vielfältiges Deutschland, gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Das ist ein deutliches Zeichen….“ schreibt  Sheila Mysorekar in Qantara.de und benennt die Verantwortung der Medien! 2-2024

„Täter sind schlechte Richter“ so die TAZ zur Klage von Südafrika gegen Israel wegen Genozids gegen die Bevölkerung von Gaza und der Position von Deutschland.
Der Präsident von Nambia wirft Deutschland vor, keine Lehren aus der Geschichte gezogen zu haben, so des Genozids von Deutschland gegen die Herero und Nama im heutigen Namibia TAZ, 15.01.2024

Historiker Tom Segev zum Krieg in Israel: „Muss sofort enden“ FR – Frankfurter Rundschau 10.01.2024

„Schuld ohne Sühne“, ein Kommentar von Katja Maurer, medico international, 24.11.2023

Israel <- Überfall der Hamas – Palästina 7.10.23
Die Debatte in Deutschland ist hoch emotionalisiert. Anstatt eine solidarische, kritische Position einzunehmen, wird vielfach polarisiert.
Stellungnahmen von deutschen Juden in: Jüdische Stimme, 4.11.23, und in: Jüdische Allgemeine, 9.11.23,
und Risse in der Gesellschaft in Deutschland DW, 9.11.23

Medien zeigen die Welt oft noch schlimmer, als sie wirklich ist. Welche Mechanismen dahinterstecken und wir mit ihnen umgehen können.“ Hier eine sehr lesenswerte Analyse und Empfehlungen von Christian Jakob in der TAZ, 15.10.2023

Die Themem Migration, Agenda der EU, Geflüchtete, die auf der Insel Lampedusa ankommen … beherrschen die teilweise höchst emotionalisierte Debatte. Es wird u.a. angezweifelt, dass die Menschen ein Recht auf Asyl haben. Ein Beitrag in der Süddeutschen Zeitung zur Herkunft und Quote der Anerkennung – und was der Bundespräsident zum Thema sagt: SZ, 21.09.2023

Wie deutsche Unternehmen mit afrikanischen Ländern kooperieren

„Der Handel mit Afrika machte 2022 nur knapp zwei Prozent am gesamten deutschen Außenhandel aus. Die deutsche Politik redet zwar oft von Afrika als „Chancenkontinent“. Aber eine schlüssige Afrikastrategie fehlt. Denn die Region wird vor allem mit Krisen assoziiert. …“ DLF, 18:58 Min. 3.09.23