Für Sie gesehen …
Aus dem Süden
6. April 1994: Abschuss des Flugzeugs der Präsidenten von Burundi und Rwanda, aus Dar-Es-Salaam kommend. Die Maschine landet im Garten des rwandischen Präsidenten Habyarimana.
Die Zeitzeugin und Überlebende Beata Umubyeyi Mairesse liest aus ihrem Essay „Le convoi„ auf dem „internationalen literaturfestival berlin“ September 2024.
Kongo – Kinshasa: Der Vormarsch der M23 in der kongolesischen Provinz Südkivu geht nach der Eroberung von Bukavu, der Hauptstadt dieser Provinz im Osten der Demokratischen Republik Kongo weiter … Agenzia Fides, 19.02.2025
Krieg im Kongo: Aussetzung des Handels der EU mit Ruanda, EURONEWS 7.02.2025

Foto: Erriadh auf der Ferieninsel Djerba © H. Schürings
Kein Kommentar 2025
Die Unmöglichkeit der Diplomatie – Verhärtete Fronten zwischen Ruanda und Kongo DW 28.01.2025
Frankreichs Einfluss in Afrika schwindet
„Während französische Truppen die Elfenbeinküste verlassen, wirft Präsident Macron seinen westafrikanischen Verbündeten Undankbarkeit für Frankreichs jahrelangen Militäreinsatz vor“ Cai Nebe | Kossivi Tiassouvor DW, 8.01.2025
Konflikte in Afrika: neue Strategien dringend gesucht
Sahel, Sudan, Ostkongo: Gewalt und Instabilität beuteln viele Regionen Afrikas. Bewährte Mittel wie Friedenstruppen haben in der Vergangenheit nicht die gewünschten Erfolge gebracht. DW 23.12.2024
Afrikanische Migration nach Europa: Ein Faktencheck – Migranten aus Afrika, die in überfüllten Booten illegal das Mittelmeer überqueren – kaum ein Bild drängt sich ähnlich bei dem Thema auf. Doch es entspricht nur einem kleinen Teil der Realität. DW 4.11.2024
Früchte der Ausbeutung „Tunesische Arbeitskräfte zahlen Tausende Euro, um auf Sizilien unter elenden Bedingungen beschäftigt zu werden.“ schreibt die TAZ, 14.10.2024
Kann es noch schlimmer sein?
EU-Milliarden für Afrika ohne große Wirkung!
Sechs Jahre ist es her, dass die Rechnungsprüfer der EU Kritik an einem zentralen Instrument der Zusammenarbeit mit Afrika übten: dem milliardenschweren EU-Nothilfefonds für Afrika (EUTF). Doch die 2018 vom Europäischen Rechnungshof erhobenen Vorwürfe blieben folgenlos. Am Dienstag verschärfte der nun seine Kritik: Die Gelder „für die Bewältigung der Migration werden noch immer nach dem Gießkannenprinzip verteilt“, so die taz 25.09.2024
DR Kongo – Ein blutiger Konflikt um politischen Einfluss und Rohstoffe
Im Ostkongo flammen seit Jahren immer wieder Machtkämpfe auf. Millionen Menschen sind auf der Flucht … Der Konflikt dreht sich auch um Rohstoffe, an denen auch Europa Interesse hat. von Raupp Judith & Gerding, Jonas DLF 04.09.2024
Migration: Wird Tunesien zum „Ruanda“ der EU?
Tunesien hilft der EU, die sogenannte irreguläre Migration Richtung Europa einzudämmen. Doch angesichts einer zunehmend repressiv agierenden Regierung betonen Menschenrechtler, das Land sei kein sicherer Ort für Migrant:innen. DW, 30.04.2024
April 1994-2024 – 30 Jahre Genozid in Rwanda – Entgrenzungen |
Ruanda gedenkt der Opfer des Völkermords von 1994 DW, 5.04.24
30 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda leben Opfer und Täter heute Tür an Tür. Doch wie gut geht das? DW, 6.04.2024
Fasten in Kriegszeiten: „Trauergesellschaft“ statt Ramadan
„Für die Menschen in Gaza ist derzeit nichts, wie es einmal war. Doch auch in Jerusalem wird es kein normaler Ramadan. Denn der heilige Fastenmonat könnte die Spannungen auch dort verschärfen…“ DW 10.03.2024
Wer spricht über vergessene Kriege? Menschen, die fliehen, die zahlreichen Personen, die gestern, heute und morgen ermordet werden…. z.B. im Sudan, DW 25.02.24, seit 30 Jahren im Osten der Demokratischen Republik Kongo, DW 23.02.24 DW 10.03.24
Wer liefert und finanziert die Waffen, wer beerdigt die Toten, wer unterstützt die Waisen, wer unterstützt die vergewaltigten Mädchen und Frauen, wer verdient an den Rohstoffen …?
Soviele Fragen und keine Antworten.
Hoffnung für die Verarbeitung ihrer Rohstoffe Kobalt und Kupfer in der Demokatischen Republik Kongo und in Sambia, Abkommen zwischen den Ländern und den USA, dazu Zanji Valerie Sinkala in der TAZ, 23.01.2024
„Nahost liegt nicht in Afrika“ schreibt Joachim Buwembo in der TAZ, 13.11.2023 „Viele Afrikaner wollen sich im Nahost-Krieg nicht mehr positionieren. Denn auf ihre Konflikte schaut die internationale Gemeinschaft ja auch selten.“ Ansichten aus dem afrikanischen Kontinent…
Zur Situation der verheerenden Flut in Libyen, ein aktueller Bericht, u.a. die Suche nach ausländischen Opfern: DW, 23.09.2023
Aus demNorden
Artikel 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“

Der Flüchtlingsrat gibt die Zeitschrift „Der Schlepper“ heraus. Ein Artikel von Hildegard Schürings: Grenzpolizei für Europa? Migration-Deals EU mit Marokko und Tunesien. 11-2024
Das Messer im Kopf
Traumatisierung unter afrikanischen Migranten und Geflüchteten ist verbreitet. Aber sie wird erst wahrgenommen, wenn Menschen zu Mördern werden, schreibt D. Johnson: TAZ 3.02.2025
Wo kommen wir her – wo gehen wir hin? Eine Studie von Imbuto e.V. 2017, weiterhin sehr lesenswert!
Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien + Der Rechtsstaat und seine leichtfertigen Feinde … sehr lesenswert! von Bente Scheller, HBS- Berlin qantara.de 29.08.2024
„Europa: Friedlicher Protest wird systematisch eingeschränkt und unterdrückt – Ob durch Überwachung, Gewalt, Verbote oder Einschüchterung: In vielen europäischen Ländern wird die Versammlungsfreiheit eingeschränkt, abweichende Meinungen werden unterdrückt und Behörden schaffen ein protestfeindliches Umfeld. Amnesty International hat 21 europäische Länder untersucht, auch Deutschland. Amnesty international, 9. Juli 2024 Nach zehnjährigen Verhandlungen wurden am 14. Mai 2024 schärfere EU-Asylregeln endgültig beschlossen. Gerade feiern wir unser Grundgesetz, das seit 75 Jahren in Kraft ist. Darin ist ein Grundrecht auf Asyl aus historischen Gründen verankert.
Artikel 1: „Die Würde des Menschen ist unantastbar…“ dazu: DW, TAZ, ZEIT, …
Das Mittelmeer ist das größte Massengrab der Welt – der Friedenspreisträger Navid Kermani zur Politik der Abschottung – Wir zerstören uns selbst… DLF 9:54 min, 18.06.23
DER ASYLKOMPROMISS der EU
Dazu ausführlich BR24 9.06.2023
PRO ASYL: „Ausverkauf der Menschenrechte: Deutschland stimmt für Aushebelung des Flüchtlingsschutzes …“- >> 9.06.2023
Kolonialpolitik des Deutschen Kaiserreichs in Deutsch-Ostafrika und die Aufarbeitung, ein Podcast von Aert van Riel in der TAZ, Dissens 5.06.2024
Zur deutschen und belgischen Kolonialzeit in Rwanda: H. Schürings, Ruandische Zivilisation und christlich-koloniale Herrschaft, Frankfurt a.M. 1992
EU-Deal mit dem Libanon: Pakt der Schande: nach den EU Deals zu Migration u.a. mit Tunesien, Ägypten nun ein Pakt mit dem Libanon. Die EU verrät mit dem Migrationsabkommen mit Libanon erneut ihr Gründungsversprechen: grenzüberschreitende Anwaltschaft für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. FR, 3.05.2024
Ein Mensch ist ein Mensch, ist ein Mensch, ist ein Mensch … ist ein Mensch ....
„Nie wieder“ ist JETZT!
Die „schweigende“ Mehrheit ist aufgewacht. Die Veröffentlichung der Deportationspläne der AfD durch Correctiv treibt empörte Menschen auf die Straße. Tag für Tag demonstrieren Abertausende für ein demokratisches und vielfältiges Deutschland, gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Das ist ein deutliches Zeichen….“ schreibt Sheila Mysorekar in Qantara.de und benennt die Verantwortung der Medien! 2-2024
„Täter sind schlechte Richter“ so die TAZ zur Klage von Südafrika gegen Israel wegen Genozids gegen die Bevölkerung von Gaza und der Position von Deutschland.
Der Präsident von Nambia wirft Deutschland vor, keine Lehren aus der Geschichte gezogen zu haben, so des Genozids von Deutschland gegen die Herero und Nama im heutigen Namibia TAZ, 15.01.2024
Historiker Tom Segev zum Krieg in Israel: „Muss sofort enden“ FR – Frankfurter Rundschau 10.01.2024
„Schuld ohne Sühne“, ein Kommentar von Katja Maurer, medico international, 24.11.2023
Israel <- Überfall der Hamas – Palästina 7.10.23
Die Debatte in Deutschland ist hoch emotionalisiert. Anstatt eine solidarische, kritische Position einzunehmen, wird vielfach polarisiert.
Stellungnahmen von deutschen Juden in: Jüdische Stimme, 4.11.23, und in: Jüdische Allgemeine, 9.11.23,
und Risse in der Gesellschaft in Deutschland DW, 9.11.23
„Medien zeigen die Welt oft noch schlimmer, als sie wirklich ist. Welche Mechanismen dahinterstecken und wir mit ihnen umgehen können.“ Hier eine sehr lesenswerte Analyse und Empfehlungen von Christian Jakob in der TAZ, 15.10.2023
Die Themem Migration, Agenda der EU, Geflüchtete, die auf der Insel Lampedusa ankommen … beherrschen die teilweise höchst emotionalisierte Debatte. Es wird u.a. angezweifelt, dass die Menschen ein Recht auf Asyl haben. Ein Beitrag in der Süddeutschen Zeitung zur Herkunft und Quote der Anerkennung – und was der Bundespräsident zum Thema sagt: SZ, 21.09.2023
Sie hoffen auf ein sicheres und würdevolles Leben. Doch für viele Flüchtlinge endet die Reise über das Mittelmeer tödlich…“ 1864 Menschenleben
Im vergangenen Jahr sind mindestens 1864 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken oder gelten als vermisst. Eine Rekonstruktion des alltäglichen Kampfs ums Überleben. Fortress Europe – die Festung Europa – wird die Europäische Union manchmal genannt, unser Staatenbund mit Friedensnobelpreis.“ Von Magdalena Pulz, Nadja Schlüter und Raphael Weiss – Eine Dokumention des Sterbens und Überlebens, Süddeutsche Zeitung – 1. Januar bis 26. Dezember 2021, SZ, 27.12.2021
Wie deutsche Unternehmen mit afrikanischen Ländern kooperieren
„Der Handel mit Afrika machte 2022 nur knapp zwei Prozent am gesamten deutschen Außenhandel aus. Die deutsche Politik redet zwar oft von Afrika als „Chancenkontinent“. Aber eine schlüssige Afrikastrategie fehlt. Denn die Region wird vor allem mit Krisen assoziiert. …“ DLF, 18:58 Min. 3.09.23