Für Sie gesehen …

Aus dem Süden

Gen-Z-Proteste – was ist auf Marokkos Straßen los? Eine neue Bewegung: seit dem 27.09. protestieren zahlreiche Jugendliche gegen Armut … DW, 3.10. Le monde 6.10.25

Äthiopien weiht Afrikas größtes Wasserkraftwerk ein. Es soll die Stromproduktion des Landes verdoppeln. Doch der Staudamm gibt Addis Abeba auch die Kontrolle über den Nil, die Lebensader Sudans und Ägyptens … ->DW, 08.09.25

Zur komplexen Geschichte, Akteure, Perspektiven im Osten der DRK, Gespräch mit Simone Schlindwein und Christian Vogel –F. Naumann Stiftung, 8-25

Bayern München beendet seine Werbung für RwandaDW 11.08.25

Zweifel an Willen zu dauerhaftem Frieden … schreibt DW in einer umfassenden Übersicht, besonders zur Rolle der M23, 25.07.25

Zwischen der DRK und der M23 wurden am 19.07. in Doha, Katar die Grundlagen für einen Friedensvertrag festgelegt. Jetzt müssen die Umsetzungsmodalitäten festgelegt werden, aber … TAZ 21.07.25
Nach 30 Jahren und Millionen Toten: Friedensvertrag? zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Rwanda, Kinshasa Television, frz. 27.06.25
-> Deutsche Welle DW 28.06.25
-> Nationalfeiertag ohne Feierlaune in einem geteilten Land TAZ 29.06.25
->Bericht Sicherheitsrat UN, frz. 28.06.25
-> Die Konrad Adenauer Stiftung KAS, dt. 4- 2024

Im Dorf Erriadh auf der Ferieninsel Djerba Tunesien
© H. Schürings Kein Kommentar 2025

Nach dem Aus der Hilfsorganisation USAID will Bill Gates in Afrika „all-in“ gehen…. Zwischen Wohltäter-Image und Machtinstinkt … Experten mahnen zur Vorsicht. Deutsche Welle – DW 4.06.2025

6. April 1994: Abschuss des Flugzeugs der Präsidenten von Burundi und Rwanda, aus Dar-Es-Salaam kommend. Die Maschine landet im Garten des rwandischen Präsidenten Habyarimana.
Die Zeitzeugin und Überlebende Beata Umubyeyi Mairesse liest aus ihrem Essay „Le convoi auf dem „internationalen literaturfestival berlin“ September 2024.

Frankreichs Einfluss in Afrika schwindet

„Während französische Truppen die Elfenbeinküste verlassen, wirft Präsident Macron seinen westafrikanischen Verbündeten Undankbarkeit für Frankreichs jahrelangen Militäreinsatz vor“ Cai Nebe | Kossivi Tiassouvor DW, 8.01.2025

Konflikte in Afrika: neue Strategien dringend gesucht
Sahel, Sudan, Ostkongo: Gewalt und Instabilität beuteln viele Regionen Afrikas. Bewährte Mittel wie Friedenstruppen haben in der Vergangenheit nicht die gewünschten Erfolge gebracht. DW 23.12.2024

Afrikanische Migration nach Europa: Ein Faktencheck – Migranten aus Afrika, die in überfüllten Booten illegal das Mittelmeer überqueren – kaum ein Bild drängt sich ähnlich bei dem Thema auf. Doch es entspricht nur einem kleinen Teil der Realität. DW 4.11.2024

Migration: Wird Tunesien zum „Ruanda“ der EU?

Tunesien hilft der EU, die sogenannte irreguläre Migration Richtung Europa einzudämmen. Doch angesichts einer zunehmend repressiv agierenden Regierung betonen Menschenrechtler, das Land sei kein sicherer Ort für Migrant:innen. DW, 30.04.2024

April 1994-2024 – 30 Jahre Genozid in Rwanda – Entgrenzungen |
Ruanda gedenkt der Opfer des Völkermords von 1994 DW, 5.04.24
30 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda leben Opfer und Täter heute Tür an Tür. Doch wie gut geht das? DW, 6.04.2024

Fasten in Kriegszeiten: „Trauergesellschaft“ statt Ramadan
„Für die Menschen in Gaza ist derzeit nichts, wie es einmal war. Doch auch in Jerusalem wird es kein normaler Ramadan. Denn der heilige Fastenmonat könnte die Spannungen auch dort verschärfen…“ DW 10.03.2024

Wer spricht über vergessene Kriege? Menschen, die fliehen, die zahlreichen Personen, die gestern, heute und morgen ermordet werden…. z.B. im Sudan, DW 25.02.24, seit 30 Jahren im Osten der Demokratischen Republik Kongo, DW 23.02.24 DW 10.03.24
Wer liefert und finanziert die Waffen, wer beerdigt die Toten, wer unterstützt die Waisen, wer unterstützt die vergewaltigten Mädchen und Frauen, wer verdient an den Rohstoffen …?
Soviele Fragen und keine Antworten.

Hoffnung für die Verarbeitung ihrer Rohstoffe Kobalt und Kupfer in der Demokatischen Republik Kongo und in Sambia, Abkommen zwischen den Ländern und den USA, dazu Zanji Valerie Sinkala in der TAZ, 23.01.2024

„Nahost liegt nicht in Afrika“ schreibt Joachim Buwembo in der TAZ, 13.11.2023 „Viele Afrikaner wollen sich im Nahost-Krieg nicht mehr positionieren. Denn auf ihre Konflikte schaut die internationale Gemeinschaft ja auch selten.“ Ansichten aus dem afrikanischen Kontinent…

Zur Situation der verheerenden Flut in Libyen, ein aktueller Bericht, u.a. die Suche nach ausländischen Opfern: DW, 23.09.2023

Aus demNorden

Georg Stefan Troller ist mit 103 Jahren gestorben, vor den Nazis aus Wien in die USA geflüchtet, als Soldat das KZ – Dachau befreit, lebte bis jetzt in Paris, zahlreiche Filme und Interviews mit Prominenten. RIP cher M. Troller – DW 27.09.25, Merci pour votre oeuvre exceptionnelle!

Die Webseite Squirrel bietet konstruktiven Journalismus, sehr zu empfehlen!

Ein lesenswerter Beitrag von Prof. Steffen Mau zu Migration: „Das ist der Kollateralschaden dieser hysterisierten Diskussion“ DIE ZEIT, 31.08.25

Dobrindt im Nebel – Ein Bundesinnenminister, der für Humanität und Ordnung in der Migrationspolitik sorgen möchte, hätte viele Möglichkeiten dazu. Voraussetzung dafür wäre, dass er nicht nur in Kategorien der Abschreckung denkt, sondern auch daran, die Perspektive von geflüchteten Menschen in seine Überlegungen einzubeziehen. Innenminister Alexander Dobrindt ist davon weit entfernt… FR 18.07.2025

Das Netzwerk Kinderrechte zeigt sich tief besorgt über die an Kinder gerichteten Materialien der Europäischen Grenzschutzagentur Frontex. Die Broschüren, Ausmalhefte, Poster und Videos, die sich explizit an Kinder zwischen 6 und 11 Jahren sowie an Jugendliche ab 12 Jahren richten, sollen diese auf ihre Abschiebung vorbereiten. … Die Materialien verstoßen gegen grundlegende Prinzipien der UN-Kinderrechtskonvention. … Es wird der Abschiebeprozess als alternativloser, beinahe harmloser Verwaltungsakt dargestellt. Diese Verharmlosung verkennt nicht nur die Realität vieler betroffener Kinder – sie ist in ihrer Wirkung kinderrechtswidrig. ….

Frontex ist in der Vergangenheit wiederholt mit dokumentierten Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht worden – insbesondere im Zusammenhang mit sogenannten Pushbacks an den EU-Außengrenzen. Aus kinderrechtlicher Perspektive ist Frontex daher weder eine geeignete noch eine glaubwürdige Institution, um Informations- und Bildungsmaterialien für Kinder zu erstellen.“

Das Netzwerk Kinderrechte fordert:

  1. Die sofortige Rücknahme der Materialien “Mein Leitfaden zur Rückkehr” durch den Verwaltungsrat von Frontex.
  2. Eine unabhängige Prüfung der kindbezogenen Kommunikation im Kontext von Abschiebungen und Flucht durch die Europäische Kommission. Insbesondere muss gewährleistet werden, dass Informationen für Kinder kindgerecht, wahrheitsgemäß und nicht irreführend sind, dass Informationen für Kinder die Rechte von Kindern im Verfahren konkret und umfassend benennen und ihrem Schutzbedürfnis in besonderem Maß Rechnung tragen.
  3. Die Beauftragung unabhängiger, kinderrechtsorientierter Fachstellen mit der Entwicklung kindgerechter und menschenrechtskonformer Informationsmaterialien.
  4. Die Sicherstellung von Verfahren, die dem Kindeswohl vorrangig Rechnung tragen, inkl. psychosozialer Begleitung, Rechtsbeistand und Beschwerdemechanismen. 

Beschlossen durch den erweiterten Vorstand des Netzwerk Kinderrechte am 19.06.2025. Die Stellungnahme wurde unter Einbeziehung von Mitgliedern des Beirats des Netzwerk Kinderrechte erarbeitet.

National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN Kinderrechtskonvention e.V.
Steinstr. 13 10119 Berlin

Mehr Informationen: https://netzwerk-kinderrechte.de/ Die Stellungnahme als PDF finden Sie hier.

Der Flüchtlingsrat gibt die Zeitschrift „Der Schlepper“ heraus, hier Artikel Grenzpolizei für Europa? Migration-Deals EU mit Marokko und Tunesien. Autorin: H. Schürings 11-2024

Margot Friedländer ist im Alter von 103 Jahren gestorben. DANKE Frau Friedländer für Ihr Zeugnis, das Sie viele Jahre abgelegt haben. Sie haben 64 Jahre in den USA gelebt und kamen 2010 zurück in die alte Heimat, nach Berlin. Tagesschau, 9.05.25
Das Leben von Margot Friedländer: TAZ, Trauerfeier 15.05.2025
Danke, Danke! Möge, das „Nie wieder“ ein „Nie wieder“ sein. Ruhen Sie im ewigen Frieden!

8. Mai 1945- 2025 : 80 Jahre Tag der Befreiung
vom Faschismus -> TAZ

293 Organisationen, auch Imbuto e.V.: An die neue Bundesregierung: Appell für eine
verantwortungsvolle Migrationspolitik
. 6. Mai 2025

Das Mittelmeer ist das größte Massengrab der Welt – der Friedenspreisträger Navid Kermani zur Politik der Abschottung – Wir zerstören uns selbst… DLF 9:54 min, 18.06.23
DER ASYLKOMPROMISS der EU
Dazu ausführlich BR24 9.06.2023
PRO ASYL: „Ausverkauf der Menschenrechte: Deutschland stimmt für Aushebelung des Flüchtlingsschutzes …“- >> 9.06.2023

Kolonialpolitik des Deutschen Kaiserreichs in Deutsch-Ostafrika und die Aufarbeitung, ein Podcast von Aert van Riel in der TAZ, Dissens 5.06.2024
Zur deutschen und belgischen Kolonialzeit in Rwanda: H. Schürings, Ruandische Zivilisation und christlich-koloniale Herrschaft, Frankfurt a.M. 1992

EU-Deal mit dem Libanon: Pakt der Schande: nach den EU Deals zu Migration u.a. mit Tunesien, Ägypten nun ein Pakt mit dem Libanon. Die EU verrät mit dem Migrationsabkommen mit Libanon erneut ihr Gründungsversprechen: grenzüberschreitende Anwaltschaft für Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit. FR, 3.05.2024

Ein Mensch ist ein Mensch, ist ein Mensch, ist ein Mensch … ist ein Mensch ....

„Nie wieder“ ist JETZT!
Die „schweigende“ Mehrheit ist aufgewacht. Die Veröffentlichung der Deportationspläne der AfD durch Correctiv treibt empörte Menschen auf die Straße. Tag für Tag demonstrieren Abertausende für ein demokratisches und vielfältiges Deutschland, gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Das ist ein deutliches Zeichen….“ schreibt  Sheila Mysorekar in Qantara.de und benennt die Verantwortung der Medien! 2-2024

„Täter sind schlechte Richter“ so die TAZ zur Klage von Südafrika gegen Israel wegen Genozids gegen die Bevölkerung von Gaza und der Position von Deutschland.
Der Präsident von Nambia wirft Deutschland vor, keine Lehren aus der Geschichte gezogen zu haben, so des Genozids von Deutschland gegen die Herero und Nama im heutigen Namibia TAZ, 15.01.2024

Historiker Tom Segev zum Krieg in Israel: „Muss sofort enden“ FR – Frankfurter Rundschau 10.01.2024

„Schuld ohne Sühne“, ein Kommentar von Katja Maurer, medico international, 24.11.2023

Israel <- Überfall der Hamas – Palästina 7.10.23
Die Debatte in Deutschland ist hoch emotionalisiert. Anstatt eine solidarische, kritische Position einzunehmen, wird vielfach polarisiert. Stellungnahmen von deutschen Juden in: Jüdische Stimme, 4.11.23, und in: Jüdische Allgemeine, 9.11.23, und Risse in der Gesellschaft in Deutschland DW, 9.11.23

Medien zeigen die Welt oft noch schlimmer, als sie wirklich ist. Welche Mechanismen dahinterstecken und wir mit ihnen umgehen können.“ Hier eine sehr lesenswerte Analyse und Empfehlungen von Christian Jakob in der TAZ, 15.10.2023

Die Themem Migration, Agenda der EU, Geflüchtete, die auf der Insel Lampedusa ankommen … beherrschen die teilweise höchst emotionalisierte Debatte. Es wird u.a. angezweifelt, dass die Menschen ein Recht auf Asyl haben. Ein Beitrag in der Süddeutschen Zeitung zur Herkunft und Quote der Anerkennung – und was der Bundespräsident zum Thema sagt: SZ, 21.09.2023

Wie deutsche Unternehmen mit afrikanischen Ländern kooperieren

„Der Handel mit Afrika machte 2022 nur knapp zwei Prozent am gesamten deutschen Außenhandel aus. Die deutsche Politik redet zwar oft von Afrika als „Chancenkontinent“. Aber eine schlüssige Afrikastrategie fehlt. Denn die Region wird vor allem mit Krisen assoziiert. …“ DLF, 18:58 Min. 3.09.23